Maria Theresa 3 - Last Part

Der fünfte Film einer großartigen Serie in einer tschechisch-österreichischen Koproduktion. Der letzte Teil erzählender historischer Filme über die berühmte habsburgische Herrscherin Maria Theresia spielt zwischen 1760 und 1780. Marie Terezie versteht nicht, warum ihr Ehemann, Franz Stephan, sich ständig mit den finanziellen Problemen der Monarchie auseinandersetzt, wenn es ihr doch vorrangig um die Sicherung geht dauerhaften Frieden und Wohlstand der Monarchie durch Heiratsdiplomatie. Gleichzeitig vermissen beide Eltern, wie ihr erstgeborener Sohn Joseph, der der Nachfolger des habsburgischen Throns werden soll, eine schwierige Jugend durchlebt. Die Serie stellt nicht nur das Leben Maria Theresias und die Zeit ihrer Herrschaft vor, sondern gibt uns auch die Möglichkeit, die schwierige Reise Josephs II. mitzuerleben. Von einem privilegierten und gleichzeitig von seinen Eltern vernachlässigten Kind über die schwierigen Jahre der Mitherrschaft mit seiner Mutter bis hin zur endgültigen Versöhnung mit dem Erbe von Vater und Mutter.

Seine erste Ehe mit der bezaubernden Isabella von Parma endet mit einer tragischen Enttäuschung. In einer Zeit der Pockenepidemie, in der Josephs Geschwister sterben, muss die Kaiserin mit Tränen in den Augen die Verzweiflung ihrer Mutter unterdrücken und ihren Plan zur Vereinigung europäischer Länder verwirklichen. Sie zwingt Joseph zu einer erneuten Heirat, diesmal mit Maria Josepha Bavarian, die nicht an Isabels Charme heranreicht. In der verschärften Situation wendet sich Joseph scharf gegen seinen Vater, den er als Schurken wahrnimmt. Erst nach dem Tod von Franz Stephan und dem darauffolgenden Konflikt mit seiner Mutter wurde Joseph klar, welche Rolle sein Vater wirklich bei der Führung des Reiches spielte. Und erst nach dem Tod seiner Mutter wird ihm klar, wie wichtig das Erbe beider Eltern für die Zukunft der Monarchie ist. Gibt es etwas, was nur er tun kann? Aaron Friesz brilliert in der Rolle des Joseph. Sein Auftritt wird dem Publikum sicherlich in Erinnerung bleiben, ebenso wie die hervorragende Leistung von Vojtech Kotek in der Rolle des Franz Stephan und die außergewöhnliche Darstellung der Rolle der Maria Theresia durch Ursula Strauss.


Der letzte Teil der gesamten Pentalogie ist der beste ohne Debatte. Tolles Zuschauererlebnis, fantastische Kamera, tolle Kostüme, wunderbare Atmosphäre (die digitalen Alpen verderben zwar ein wenig, aber es gibt Schlimmeres). Hervorragender Aaron Friesz in der Rolle von Joseph II. und brillant synchronisiert von Jan Cina. Es war mein Ding und ich bin froh, dass diese Serie entstanden ist. Jedes Mal, wenn ich mir diese Miniserie ansehe, frage ich mich, warum das Tschechische Fernsehen diese DVDs nicht zumindest mit englischen Untertiteln versehen hat. Maria Theresia ist zweifellos mein Lieblingswerk der letzten Jahre im Tschechischen Fernsehen. Die Miniserie Bozena war auch großartig und erfolgreich, aber diese? Das ist viel, viel mehr als das! Ein absolutes Juwel!
10/10

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