Be the Man - A Journey to Self-Discovery and Masculinity

Anhand von Pavels vierzigstem Geburtstag, den Jakub Prachař überzeugend darstellt, wird deutlich, dass er noch nicht ganz erwachsen ist. Da er bei seiner Mutter lebt und ihm ständig der Mut fehlt, seinen wahren Leidenschaften nachzugehen, scheint das Leben stillzustehen. Bis es zu einer zufälligen Begegnung mit seiner Jugendliebe Tereza kommt, gespielt von der talentierten Tereza Ramba. Während in ihrer abenteuerlichen gemeinsamen Nacht die Funken sprühen, verrät Tereza, dass sie nicht bereit ist, ihr Leben für jemanden zu ändern, der in ihren Augen kein „richtiger Mann“ ist. Dies versetzt Pavel auf eine transformative Reise, um sich zu beweisen – eine Reise, die ihn zu einem harten Trainingslager in die Tatra führt. Unter der Leitung von Weisner und in der Inszenierung von Ondřej Sokol lernt Pavel die Essenz der Männlichkeit kennen, vom Holzhacken bis zur Kunst, Frauen zu umwerben. Die brennende Frage bleibt: Kann Pavel seine inneren Hindernisse überwinden und der Mann werden, den Tereza sich wünscht?

Wenn es um das tschechische und slowakische Kino geht, ist es angesichts der sporadischen Qualität der produzierten Inhalte leicht, kritisch zu sein. „Be the Man“ schafft es jedoch, zu überraschen. Es ist erfrischend und unterhaltsam, insbesondere im Vergleich zu anderen regionalen Produktionen. Der Film beginnt erzählerisch stark, obwohl die letzten zwanzig Minuten etwas glanzlos wirken. Die Charaktere sind zwar fesselnd, folgen aber oft vorhersehbaren Handlungssträngen. Optisch ist der Film ein Genuss. Die Präsentation ist den typischen tschechischen Filmen überlegen und voller fesselnder Aufnahmen und künstlerischer Kompositionen. Es ist offensichtlich, dass jede Szene mit größter Sorgfalt gestaltet wurde.

Die Darbietungen verleihen der Geschichte eine gewisse Wärme und einen gewissen Realismus. Die Chemie der Besetzung, kombiniert mit melodiösen Hintergrundmusiken, sorgt für eine entspannte Atmosphäre und macht es zu einem idealen Film für einen entspannten Abend. Es gibt keine komplizierte Handlung, die es zu entwirren gilt; Es ist eine unkomplizierte Erzählung, die ein Happy End garantiert. Die liebenswerte Besetzung verstärkt den Reiz des Films und die malerische Schönheit des Tatra-Gebirges ist das Sahnehäubchen. „Be the Man“ ist eine entzückende Uhr, die nicht beleidigt und einer dieser Filme ist, die man sich vielleicht noch einmal anschaut.

In der Landschaft romantischer Komödien, die in der Region produziert werden, sticht „Be the Man“ zweifellos heraus und sticht aus der Masse heraus. Obwohl es das Genre nicht radikal neu definiert, ist es eine angenehme Erinnerung daran, dass es neben dem üblichen Angebot auch Platz für unbeschwertes Wohlfühlkino gibt.

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