Es mag scheinen, dass Lili Webster (Ivana Korolova) ein gewöhnliches Spinnenmädchen wie jedes andere ist. Zusammen mit ihrem älteren Bruder (Adam Misik), ihrer fürsorglichen Mutter (Ivana Chylkova), ihrem verständnisvollen Vater (Jaromir Dulava) und den lebhaften Großeltern (Jiri Labus) lebt sie in einem Kokon über dem Aufzugsschacht, geht zur Schule und spielt gerne mit ihnen ihre Freunde. Allerdings ist Lili ungewöhnlich neugierig und mutig und gerät daher gelegentlich in Schwierigkeiten. Wie damals, als sie sich um die Fliegen kümmerte und alle davonflog, oder als sie im Internet von einem Betrüger getäuscht wurde. Die humorvollen und freundlichen Geschichten, verwoben mit unerwarteten Abenteuern, erforschen in diesem Familienanimationsfilm die alltäglichen Freuden und Nöte von Kindern und zeigen, dass die Familie das stärkste Netzwerk ist.
Die Kinder waren begeistert, nachdem sie diesen Film gesehen hatten. Nachdem es zu Ende war, beschwerten sie sich, dass es zu kurz sei und wollten es sich noch einmal ansehen. Persönlich würde ich es mir gerne noch einmal ansehen, aber wir hatten vielleicht Glück, dass es unseren Kindern gefallen hat. Mir ist aufgefallen, dass es nicht vielen Kindern im Kino Spaß zu machen schien, und als Erwachsener kann ich verstehen, warum. Die Handlung war sehr langsam.
Insgesamt sind die Websters im Film vor allem optisch und schauspielerisch ein gelungenes Spektakel, in puncto Story mangeln es ihnen jedoch. Die Erzählung ist zu episodisch und unzusammenhängend, sie fühlt sich fragmentiert an und hat keinen genauen Sinn oder Sinn. Und das ist schade, denn ohne ihn hätte es ein einigermaßen sympathischer Film für die ganze Familie werden können.