Der junge Lehrer Vaclav lebt in einem malerischen Bergdorf. Er ist heimlich in eine wunderschöne Prinzessin verliebt. Eines Tages taucht unerwartet Star Denicka neben ihm auf. Denicka ist die Verlobte des strahlenden Sirius und wurde vom eifersüchtigen Stern Proxima vom Himmel geworfen. Wird sie Vaclavs Glücksstern werden und ihm helfen, das Herz der Prinzessin zu gewinnen? Wird sie in den Himmel zurückkehren, bevor sie erlischt?
Das Tschechische Fernsehen bringt jedes Jahr zu Weihnachten ein neues Märchen. Dieses Jahr war es nicht anders. Es ist immer eine Herausforderung, den Geschmack des tschechischen Publikums zu treffen. Das tschechische Publikum mag keine Neuheiten und Experimente.
Ich weiß auf jeden Fall zu schätzen, dass das Märchen rein tschechisch wirkt und man nicht die Anstrengung spürt, etwas Untypisches für Tschechisch zu schaffen. Dennoch gefiel mir das Märchen auf den ersten Blick nicht wirklich und erst beim zweiten Mal fand ich Liebe darin.
Kostüme sind im Allgemeinen sehr schön. Die historische Genauigkeit der Kostüme wird mit dem Glanz moderner Muster und Materialien kombiniert. Ich habe einige Kommentare gelesen, dass Ondrej Sokol wie Lucius Malfoy aus Harry Potter aussieht, aber wie der Regisseur erklärte, wie kann man sich den Star Sirius anders vorstellen als mit langen blonden Haaren? Tereza Ramba und Vojtech Kotek wirken lustig und nett, und zusammen mit Ana Geislerova laufen sie den anderen Schauspielern sprunghaft davon. Die Chemie unter den Darstellern stimmt bis auf die Prinzessin (Leonie Brill) ganz gut. Ich verstehe, dass es sich um eine deutsche Koproduktion handelt, aber meiner Meinung nach passt die Schauspielerin, obwohl sie tut, was sie kann, überhaupt nicht in die Rolle. Dennoch lobe ich den Aufwand und die Handlung.