Ein weiteres Highlight unserer Website ist zweifellos der Film „Der Lehrer“ von Jan Hřebejk.
„MEIN NAME IST MÁRIA DRAZDECHOVA UND ICH BIN IHRE NEUE LEHRERIN. ALLE STEHEN AUF UND SAGEN MIR ZIEMLICH LAUT, WO MAMI UND DADDY ARBEITEN ...“
Dieser Satz ist das A und O des gesamten Filmdramas. Die Geschichte handelt von einem scheinbar einfühlsamen und sehr freundlichen Lehrer, der jedoch über seine Eltern die Schüler manipuliert. Sie werden buchstäblich zu ihren persönlichen Sklaven. Eltern sorgen sich um die Zukunft ihrer Kinder, denn zu Zeiten des Kommunismus war der Lehrer sehr respektabel. Sie erbringen verschiedene Dienstleistungen und finden ihr damals knappes Gut. Eine Familie verliert jedoch die Geduld und versucht gemeinsam mit dem Schulleiter, die Operationen dieses Lehrers an der Schule zu verhindern. Alles geschieht bei einem konspirativen Treffen, bei dem die besorgte kommunistische Stimmung voller Angst perfekt dargestellt wird. Gelingt es den Eltern schließlich, sich gegen eine Person durchzusetzen, die pro-russische Verbindungen hat?
Meine persönliche Meinung zu dem Film war zunächst ambivalent, die Herren Hrebejk und Jarchovský erregten meine Aufmerksamkeit und hinterließen am Ende des Films sogar einen bitteren Beigeschmack der damaligen Ungerechtigkeit. Der Film weckt schon von Anfang an Emotionen, wenn der Zuschauer unbedingt mehr wissen möchte und das am besten gleich. Für mich ist es also ein sehr gelungener Film, dem man einen Abend widmen sollte.