In einer Filmwelt voller Action, Drama und Komödie hat sich der Film „Bastardi: Reparát“ zu einem höchst polarisierenden und kontroversen Spielfilm entwickelt. Als der Film vor Kurzem auf DVD erschien, gehen die Meinungen weit auseinander: Einige loben ihn in höchsten Tönen, während andere wenig Bewunderung finden.
Die Geschichte führt uns wieder in den schlankeren Učitel Majer ein, dargestellt von Tomáš Magnusek, der, nachdem er sich an drei jungen Straftätern für den Tod seiner Schwester gerächt hat, eine lange Haftstrafe verbüßen muss. Nach seiner Freilassung durch eine Amnestie wird Majer, ohne Familie und Verwandte, im Haus seines Grundschulkameraden Ivan, gespielt von Zdeněk Godla, willkommen geheißen. Ivan, ein Bewohner eines Roma-Ghettos, hat ein begründetes Interesse daran, dass Majer Erfolg hat. Er träumt davon, genau die Schule wieder zu eröffnen, an der Majer zuvor unterrichtete und für kurze Zeit sogar leitete. Während Ivan sich mit der Komplexität der Roma-Gemeinschaft und ihren Problemen auseinandersetzt, weiß er, dass ihnen die Schließung ihrer geliebten Schule keinen Gefallen getan hat.
Auf seiner Reise nimmt Majer Kontakt zu ehemaligen Kollegen und Studenten auf, von denen viele inzwischen eigene Kinder haben. Dadurch findet er sich inmitten einer Reihe komödiantischer Begegnungen wieder. Doch im Schatten lauert der bösartige Dostál, gespielt von Jiří Krampol. Dostál, der Älteste einer Mafia-Familie, hat Majers frühere Taten nicht vergessen, insbesondere die Rolle, die er beim Tod seines Sohnes und Enkels gespielt hat, und ist auf Rache aus. Bemerkenswert ist Magnuseks Rückkehr zu seiner umstrittenen Rolle als Pädagoge. Die körperliche Veränderung, die der Schauspieler durchmachte und die den Gewichtsverlust seiner Rolle auf der Leinwand widerspiegelte, spiegelt sich auch im Drehbuch wider. Vorbei sind die scharfen Witze, ersetzt durch eine Erzählung, die gelegentlich in ihrer Ernsthaftigkeit schleppt. Der Film zeigt eine Reihe beliebter Gesichter, darunter Zdeněk Godla, Gabriela Gášpárová und Karlos Vémola, die lobenswerte Leistungen erbringen. Allerdings beeinträchtigen technische Herausforderungen die Tonqualität des Films, sodass mehrere Dialogzeilen kaum zu erkennen sind. Auch die optische Ästhetik lässt zu wünschen übrig und weicht gelegentlich in ein preisgünstiges Erscheinungsbild ein. Die echten Momente des Films lassen sich jedoch nicht leugnen, von der authentischen Darstellung des Bory-Gefängnisses bis hin zu einer sinnlichen Szene mit Bára Mottlová. Dennoch wünscht man sich mehr Dynamik, eine schlagkräftigere Handlung und unvergessliche Sequenzen. Bastardi: Reparát war ziemlich umstritten. Ich persönlich habe in keinem Film aus der „Bastardi“-Reihe viel Reiz gefunden, aber ich kenne viele, die auf ihre Brillanz schwören. Es zeugt vom vielfältigen Gaumen der Kinobesucher und erinnert uns daran, dass das Fleisch des einen tatsächlich das Gift des anderen sein kann.