Švadlena z Akádie – Frantz Laura (2025)

Im realen historischen Kontext jener Zeit wäre die Beziehung zwischen Sylvie und William beinahe undenkbar gewesen – die sozialen, religiösen und militärischen Unterschiede waren unüberbrückbar. Und doch entfaltet sich in dieser Geschichte eine stille Revolution: ein Gefühl, das sich der Epoche, den Diktaten der Macht und den Vorurteilen widersetzt. So wird es zum Symbol der Hoffnung und Menschlichkeit inmitten einer zerbrochenen Welt … Ende 1754 erreichen die Spannungen zwischen Franzosen und Briten an der Küste des kanadischen Akadien ihren Höhepunkt. Die Näherin Sylvie Galant und ihre Familie, französischsprachige Akadier, die neutral bleiben wollen, werden zu Vermittlern zwischen den beiden rivalisierenden Seiten – ihr Haus liegt zwischen zwei Festungen, über denen feindliche Flaggen wehen. Während die Galants sich auf das Weihnachtsfest Noël vorbereiten, kursieren Gerüchte über Unruhen, einen drohenden Krieg und William Blackburn, einen britischen Ranger, der an der nordamerikanischen Grenze sein Unwesen treibt. Mit dem Anbruch des Sommers 1755 und dem Erscheinen britischer Schiffe am Horizont begegnet Sylvie Blackburn, der sie vor der bevorstehenden Invasion warnt. Er würde lieber seinen Posten aufgeben, als an der gewaltsamen Vertreibung der Akadier aus ihrer Heimat teilzunehmen. Doch dies schützt weder Sylvie noch ihre Familie. Sylvie findet sich auf einem heruntergekommenen Schiff wieder, das Kurs nimmt auf…