Masajové krev a mlíko – Nosková Věra (2017)

Drei Abenteurer – die Schriftstellerin Věra Nosková, ihr Sohn Tomáš, Grafikdesigner und Redakteur beim Klika-Verlag, und ihre Freundin Martina Gogaisslová – reisten nach Afrika, um das Leben im vergleichsweise sicheren, aber armen Tansania kennenzulernen. Sie wollten die Nationalparks und Wildtiere sehen und die Bräuche und das Leben der Massai kennenlernen. Zwei tschechische Wohltäter, die den Bau einer kleinen Schule in einem Dorf mit tschechischen Geldern finanziert und deren Betrieb durch Spenden unterstützt hatten, baten sie außerdem, herauszufinden, ob die Bildung effektiv sei und wie die Gelder verwendet würden. Die Autorinnen des Buches waren überrascht von der strengen patriarchalischen Struktur der Massai und der Behandlung von Frauen und Kindern, die in Tschechien mit Gefängnis bestraft würde. Sie beobachteten, insbesondere bei tansanischen Männern, mitunter bizarre Methoden, Geld zu verdienen. Tansania ist ein Land mit vielen Kindern, das nicht alle ernähren kann. Kinder unter 14 Jahren machen 43,5 % der Bevölkerung aus! In diesem Land mit seinen 53 Millionen Einwohnern ist ein Zehntel der Bevölkerung mit dem HIV-Virus infiziert, über drei Millionen Waisen kämpfen ums Überleben, und die Analphabetenrate liegt bei 30 Prozent. Besonders schwierig ist das Leben in ländlichen Gebieten. Die Insel Sansibar, die Nationalparks und einige andere Reiseziele sind gut erschlossen und bei Touristen beliebt, doch unsere Reisenden wollten das wahre Gesicht dieses großen tropischen Landes kennenlernen. Unter anderem taten sie dies…