Beschreibung
Das Buch behandelt das Thema der ungerechtfertigten Bereicherung. Es untersucht Fälle, in denen römische Juristen Ansprüche auf ungerechtfertigte Bereicherung (Condictio) geltend machten, und zeigt die Prinzipien auf, die sie bei ihrer Beurteilung leiteten. Die Arbeit stellt signifikante Unterschiede zwischen den Lösungen klassischer Juristen und den von Kaiser Justinian in seiner berühmten Sammlung, dem Corpus iuris civilis, angewandten Lösungen fest. Sie kommt zu dem Schluss, dass das klassische römische Recht zur ungerechtfertigten Bereicherung wesentlich subtiler, geschickter und eleganter ausgearbeitet ist als das in den Digesten überlieferte Recht Kaiser Justinians. Der Autor betont, dass, obwohl das moderne Recht zur ungerechtfertigten Bereicherung auf römischem Recht basiert, bedauerlicherweise das justinianische Recht als Vorbild für die moderne ungerechtfertigte Bereicherung dient. Aus diesem Grund werden die Bestimmungen des Zivilgesetzbuches zur Regelung der ungerechtfertigten Bereicherung kritisch kommentiert. Der Autor argumentiert weiterhin, dass die Kenntnis des klassischen römischen Rechts, insbesondere die Ablehnung des Grundsatzes „Niemand darf sich auf Kosten eines anderen ungerechtfertigt bereichern“ (die Anwendung dieses Grundsatzes war im römischen Recht auf Minderjährige beschränkt), wesentlich zur korrekten Auslegung und Anwendung von Normen beitragen kann...
Information
Author: Dostalík Petr
Publication date: 27. Mai 2019
Manufacturer: Auditorium sro
Genres: Sachliteratur, Technik, Sozialwissenschaften, Bücher, Geschichte und Fakten, Fach- und technische Literatur
Type: Bücher - Taschenbuch
Pages: 240
ISBN/EAN: 9788087284742

