Tři napoleonovi jezdci - Vzpomínky Dragouna Onyona, Dragouna Auvraye a jízdního myslivce Wolfe Toneho na deset let napoleonských válek (Kritické vydání) – Kovařík Jiří (2020)

1893 gründete eine Gruppe von Männern, die dem neu gegründeten Musée de l'Armée im Invalidenpalast in Paris angehörten, die militärhistorische Monatszeitschrift „Carnet de la Sabretache“ (Notizbuch aus der Säbeltasche). Sie erschien bis 1937, und zu den Gründervätern und führenden Persönlichkeiten zählte der herausragende Schlachtenmaler Édouard Detaille. Die Zeitschrift, die jährlich bis zu sechshundert Seiten umfasste, enthielt zahlreiche Artikel und Studien zur französischen Militärgeschichte, wobei ein bedeutender Teil der Veröffentlichung handschriftlicher Memoiren und Erinnerungen aus den Revolutions- und Napoleonischen Kriegen gewidmet war. Wir haben versucht, drei dieser Manuskripte für tschechische Leser wiederzuentdecken, und die Auswahl erfolgte nicht zufällig. Zusammen ergeben sie ein ungewöhnliches Bild und illustrieren den gesamten Verlauf der Napoleonischen Kriege von der Zeit des Ruhms und der glanzvollen Siege bis zu ihrem bitteren Ende. Unteroffizier Jean-Auguste Onyon vom 4. Dragonerregiment, der Verfasser der ersten Memoiren, schildert den Krieg und die Feldzüge, die er erlebte, in einem humorvollen, fast scherzhaften Ton, mit jener unverwechselbaren französischen Leichtigkeit. Obwohl er viele Entbehrungen erdulden musste, schrieb er über den Feldzug, der ihn 1805 nach Mähren führte, mit einer solchen Gelassenheit, dass der Krieg wie ein vergnügliches Abenteuer erscheinen mag. Leutnant des 23. Dragonerregiments als...