Afghánci - Tři příběhy z jedné země – Seierstad Asne (2024)

Afghanistan? Dschihad, Scharia, Opium und wildes Cannabis. Ja, das sind die gängigen Klischees. Und nun stellen Sie sich beispielsweise eine islamische Feministin vor. Ist das unmöglich? Keineswegs. Dies ist eines der vielen Gesichter Afghanistans, die wir dank der großartigen norwegischen Journalistin Åsne Seierstad so gut kennengelernt haben. In ihrem neuesten Buch kehrt sie dorthin zurück und untersucht, was mit dem Land nach dem Abzug der Amerikaner geschehen ist.
Zuerst stand Afghanistan der Sowjetunion gegenüber, dann wurde es von internen Konflikten und einem Bürgerkrieg verwüstet, gefolgt von der brutalen Herrschaft der Islamisten und schließlich dem Krieg mit den USA. Wie lebten die einfachen Menschen in diesen turbulenten Jahrzehnten?
In ihrem neuesten Buch „Afghanen“ kehrt die bekannte norwegische Journalistin Åsne Seierstad zwanzig Jahre nach ihrem Welterfolg „Der Buchhändler von Kabul“ nach Afghanistan zurück. Sie erzählt die Geschichten derer, die vor den Taliban fliehen mussten, und derer, die in Afghanistan blieben. Das Buch ist ein intimes Porträt dreier Menschen mit unterschiedlichen Schicksalen und ihrer Familien, Freunde und Bekannten – und zugleich die Geschichte eines Landes im andauernden Kampf.
Jamila lehnte das ihr vorherbestimmte Schicksal ab und trotz ihrer körperlichen Behinderung und der Feindseligkeit ihres Umfelds schloss sie ihr Studium ab, kämpfte für die Rechte der Frauen und versuchte, die Richtung ihres Landes zu verändern.