Srdce v temnotách – Keleová-Vasilková Táňa (2016)

Für Klara ist es an der Zeit, ihre vierjährige Tochter in den Kindergarten zu geben und wieder arbeiten zu gehen. Obwohl sie es sich anders vorgestellt hatte und so lange wie möglich bei den Kindern zu Hause bleiben wollte, ist dies nicht möglich. Ihr Mann Milan hat seine gut bezahlte Stelle verloren, und in seiner neuen Position verdient er nicht genug, um die notwendigen Ausgaben für die vierköpfige Familie zu decken. Nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch beginnt sie als Assistentin in einem Privatunternehmen zu arbeiten, doch von Anfang an stößt sie auf zahlreiche Probleme. Zuerst mit dem Direktor, der vergisst, Gehälter zu zahlen und so tut, als sei es selbstverständlich, dann mit ihrer neuen Chefin, einer älteren, verbitterten Frau, die ihre Angestellten schikaniert und oft im betrunkenen Zustand eine unerträgliche Arbeitsatmosphäre schafft. Klara arbeitet von früh bis spät und kommt erschöpft nach Hause, unfähig, den Haushalt wie früher zu bewältigen. Milan hilft ihr nicht nur nicht, sondern kritisiert sie auch noch dafür. Die Spannungen zwischen dem Paar wachsen, und Streit und Missverständnisse gehören zum Alltag. Klara ist am Boden zerstört und steht unter ständigem psychischen Druck, sowohl zu Hause als auch beruflich. Sie findet an nichts mehr Freude, vielleicht nur noch an der warmen Umarmung ihrer beiden Kinder. Doch sie ahnt nicht, dass all dies nur ein Vorspiel zu wahrem Schmerz und Leid ist. Das Schicksal hat viel größeres Leid für sie vorgesehen, mit dem sie fertigwerden muss, und ihr Herz…