Moje píseň pro Čechy – Kenny Anne Marie (2024)

Die Romanbiografie der Amerikanerin Anne Marie Kenny, die in den wilden Neunzigern in Prag ihre Heimat fand.
Mit Empfehlungen von Persönlichkeiten wie Marta Kubišová, Jáchym Topol, Martin Palouš und einer Illustration von Petr Sís auf dem Cover.
Prag in den Neunzigern – ein außergewöhnlicher Ort und eine außergewöhnliche Zeit. Der Kalte Krieg war beendet. Die Berliner Mauer war gefallen. Die Länder des Ostblocks, darunter die Tschechoslowakei, hatten gerade ihre Freiheit erlangt. Es herrschte eine berauschende Atmosphäre voller Hoffnung auf eine vielversprechende Zukunft. Anne Marie Kenny erlebte dies hautnah mit – eine Sängerin mit tschechischen Wurzeln, die hier den Schritt ins Geschäftsleben wagte.
Ihre Lebensgeschichte liest sich wie die eines Romans – ein tragischer Kindheitsschlag, ein Auftritt auf den Champs-Élysées mit einundzwanzig Jahren, eine künstlerische Karriere in Paris und Nizza, ein Konzert in der Reduta auf Einladung von Václav Havel und eine anschließende Karriere in der Wirtschaft in Prag.
Die Leser werden an ihrer Seite bemerkenswerte Menschen kennenlernen – einen Vater, der Anwalt war und den sie im Alter von zwei Jahren verlor, eine tschechisch-amerikanische Mutter, die fünf Kinder großzog, einen Wirtschaftsberater von François Mitterrand, der ihr den Horizont erweiterte, einen Kardinal, der während des Kommunismus beim Fensterputzen gestand, eine Sekretärin, deren Großvater in den Jáchymov-Konzentrationslagern landete, einen Fotografen, dessen Eltern in Theresienstadt heirateten, und nicht zuletzt...