Armáda 9 Přezvědné oddíly československé branné moci a obrněné automobily construkce Tatra – Zavadil Radomír (2021)

Für Militärhistoriker und Technikinteressierte der Zwischenkriegszeit ist das Konzept der Spezialfahrgestelle des Automobilherstellers Tatra und deren Verwendung als Basis für Panzerfahrzeuge wohlbekannt. Der wohl bekannteste Panzerwagentyp aus den frühen 1930er-Jahren ist der OA vz. 30. Doch wie kam es zu seiner Entwicklung? Auf welchen Bedürfnissen der Militärverwaltung basierten die Anforderungen an das Panzerfahrzeug? Und welche taktischen Aufgaben sollte es in den tschechoslowakischen Streitkräften erfüllen? Ziel dieser Publikation ist es, die Überlegungen der Militärexperten, die die Anforderungen an diese Art von Bewaffnung formulierten, zu beleuchten und die Leser mit den in den 1920er- und 1930er-Jahren auf Tatra-Fahrgestellen entwickelten Panzerwagenprojekten vertraut zu machen. Die Entstehungsgeschichte und Entwicklung der Panzerwagenkonstruktionen auf dem sechsrädrigen Tatra-Fahrgestell ist ebenso interessant wie das Schicksal der in Serie gefertigten OA vz. 30. 30. Vor dem Ersten Weltkrieg wurden Aufklärungseinheiten der Kavallerie aufgestellt, um Informationen über den Feind zu sammeln. Ihre Aktivitäten basierten hauptsächlich auf Aufklärungspatrouillen, die unabhängig vor ihrer eigenen Aufklärungseinheit operierten, in der Regel bis zu einer Entfernung von 15 Kilometern entlang ihrer Vormarschlinie.