Kapitalistisches Manifest – Norberg Johan (2025)

Marx und Engels hatten Recht, als sie im Kommunistischen Manifest erklärten, dass freie Märkte in kurzer Zeit größeren Wohlstand und mehr technologische Innovationen hervorgebracht hätten als alle vorherigen Generationen zusammen. Anderthalb Jahrhunderte später belegen alle Anzeichen, dass der Kapitalismus Millionen von Menschen von Hunger und Armut befreit hat.
Die heutigen Narrative über den globalen Kapitalismus – die sowohl von Rechts- als auch von Linkspopulisten sowie von einem Großteil des politischen und wirtschaftlichen Establishments geteilt werden – leugnen nicht, dass er Wohlstand geschaffen hat, sondern argumentieren, dass sich der Reichtum in einem zu engen Kreis konzentriert hat. Die Weltwirtschaft wird zunehmend als geopolitisches Nullsummenspiel betrachtet, in dem um die Kontrolle über neue Innovationen gekämpft, Handelsbarrieren errichtet und Wertschöpfungsketten verstaatlicht werden müssen. Dem Kapitalismus wird außerdem vorgeworfen, Ungleichheit zu verschärfen, populistische Aufstände anzufachen, den Klimawandel zu beschleunigen und den globalen Aufstieg Chinas zu fördern.
In dieser tiefgründigen und leidenschaftlichen Analyse verteidigt Johan Norberg den Kapitalismus und die Schlüsselrolle des freien Marktes in der heutigen unsicheren Welt. Er argumentiert, dass eine Abkehr vom globalen Kapitalismus nicht nur das Wirtschaftswachstum zum Erliegen bringen, sondern auch die soziale Ausgrenzung weiter verschärfen würde.