Z Kostariky na Kubu, chcešli dostat přes hubu – Jakobec Milan (2025)

Mit dem Buch „Von Costa Rica nach Kuba, wenn man einen Faustschlag ins Gesicht bekommen will“ erhalten die Leser die unterhaltsamen Memoiren des Diplomaten Milan Jakobec, in denen er hauptsächlich über seine zahlreichen beruflichen Misserfolge beichtet – zum Beispiel, als er es nicht schaffte, die sterbenden Indigenen in Costa Rica zu retten, Viktor Kožený auf den Bahamas nicht festnahm und vor Gericht stellte und die Aufgabe der Transformationsabteilung des tschechischen Außenministeriums, die kubanische Diktatur in einen Staat zu verwandeln, der die Menschenrechte achtet, nicht erfüllte.

Der Vergleich der beiden zentralamerikanischen Länder, in denen Costa Rica als Vorbild an Demokratie gilt, während Kuba ein hoffnungsloses Scheitern darstellt, wird leicht und pointiert anhand menschlicher Schicksale und persönlicher Erfahrungen angestellt. Der Autor wurde in Kuba gelähmt und schwebte in Lebensgefahr. Einige Monate des „Sterbens“ in einem kubanischen Krankenhaus, wo er sich nicht sicher war, ob die Ärzte ihn heilen oder quälen wollten, ermöglichten ihm einen ungewohnten Blick auf die kubanische Realität.

Die Handlung des Buches spielt zu einer Zeit, als die Tschechische Republik Kuba bei der demokratischen Transformation des diskreditierten, aber hartnäckig fortbestehenden Castroismus unterstützte, indem sie die Entstehung einer Zivilgesellschaft und unabhängiger Informationsstrukturen förderte. Jakobec wurde Zeuge der Freilassung von Gefangenen…