Liška ryšavá – Henry Lisa (2023)

Der kleine Dieb Loth sitzt gerade im Gefängnis und interessiert sich kein bisschen für Politik. Bis eine Bande Idioten in seine Zelle einbricht und behauptet, den verschollenen Prinzen von Aguillon befreien zu wollen, obwohl sie nur wissen, dass er angeblich rothaarig ist. Zufällig ist das Loth, aber auch sein mürrischer Zellengenosse, und natürlich erklären sich beide sofort zum Prinzen – was tut man nicht alles für die Freiheit… ***** Als ob Loths Fluchtversuch nicht schon schlimm genug wäre – er muss sich auch noch Pferd und Decke mit seinem dreckigen Zellengenossen teilen, während er versucht, einen Adligen zu spielen, wirklich furchtbares „Adligenessen“ zu ertragen und Banditen und Sumpfmonstern auszuweichen. ***** Außerdem entdeckt Loth nach und nach, dass sein Zellengenosse, wie hieß er doch gleich, mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Unter all dem Dreck und der Frechheit ist er gar nicht so übel. Man könnte ihn sogar attraktiv finden. Das lässt Loth vermuten, dass er Gefühle für ihn entwickelt. Nicht, dass er wüsste, was er damit anfangen soll. Und nicht, dass die Horde, die sie umbringen will, ihm Zeit zum Nachdenken geben würde. ***** Nun ja, wenigstens haben sie einen Drachen.