Čtvrteční vdovy – Pineirová Claudia (2024)

Die Geschichte dreht sich um vier Todesfälle in einer exklusiven, abgeschotteten Wohnanlage am Stadtrand von Buenos Aires. Hinter hohen Mauern, durch mit Schranken verstärkte Tore und bewacht von Wachhäuschen, liegt die Residenz Altos de la Cascada. Dort leben die auserwählten Familien, für die scheinbar alles perfekt ist. Sie pflegen denselben Lebensstil und wollen ihn um jeden Preis bewahren. Jede Woche trifft sich eine Gruppe von Freunden aus der Residenz, fernab der Blicke ihrer Kinder, Hausangestellten und Ehefrauen. Letztere sind von den Treffen der Männer ausgeschlossen und nennen sich scherzhaft die „Donnerstagswitwen“. Doch eines Nachts wird die Routine gestört. Als Verbrechen geschehen, herrscht eine beklemmende Atmosphäre der Angst und des gegenseitigen Misstrauens. Die Bewohner beginnen, sich miteinander zu vergleichen. Eine der von der Krise betroffenen Familien steht am Tor, entschlossen, die kranke soziale Blase zu verlassen und damit das Gewissen all jener aufzurütteln, die es sich zu bequem gemacht haben und die wachsende soziale Kluft und den allgegenwärtigen Niedergang ignorieren. Das Ende des Romans wirft eine provokante Frage auf: Haben Sie Angst zu gehen?