Italské patálie maršála Radeckého (První válka za osvobození Itálie 1848–1849) – Taraba Luboš (2019)

Die Geschichte des sogenannten Ersten Italienischen Einigungskrieges umfasst eine Reihe dramatischer Ereignisse, beginnend mit den unerwarteten Straßenkämpfen während der „Fünf Tage von Mailand“ im März 1848, über den Feldzug der kaiserlichen Armee unter Feldmarschall Václav Radecký von Radče, der in der Schlacht von Custoza im Juli 1848 gipfelte, bis hin zum blitzschnellen Fünftagekrieg im darauffolgenden Jahr, in dem Radeckýs Gegner, der sardische König Karl Albert, im März 1849 bei Novara endgültig besiegt wurde. Detaillierte Schilderungen des Feldzugsverlaufs und der entscheidenden Schlachten werden nicht nur durch aufschlussreiche Analysen der Organisation beider Armeen, ihrer Ausbildung und ihrer Kriegsmethoden ergänzt, sondern auch durch fesselnde Charakterisierungen der Hauptakteure des Konflikts. Der Autor vergisst dabei nicht die grausame Realität des Krieges, die oft sowohl einfache Soldaten als auch die Zivilbevölkerung gleichermaßen traf. Er erinnert uns auch daran, dass es unter den Bannern der Habsburger Männer aus Böhmen und Mähren gab, die ihren Eid auf den österreichischen Kaiser oft mit ihrem eigenen Blut besiegelten, obwohl spätere Generationen sie genau aus diesem Grund vergessen sollten.