Mesopotamis - Město ciferníků – Vavrečka Lukáš (2018)

Ein postapokalyptischer Roman, angesiedelt in Mesopotamien, einer gigantischen, dampfbetriebenen Stadt. Eine Stadt, in der Tausende von Tempeln Ruß in die Luft stoßen und kryptische Nachrichten durch ein Rohrleitungssystem sausen. Eine Stadt der Uhren, in der sich Ringe aus Antriebskreisen wie die Zeiger einer Uhr drehen. Eine Stadt, erbaut am Ende des digitalen Zeitalters, als sich eine Handvoll Überlebender in die Wiege der Zivilisation zurückzog – zwischen Euphrat und Tigris. Eine Stadt, deren Herrscher rücksichtslos dafür sorgen, dass die Megalopolis sich nicht erneut den zerstörerischen Gefahren des Fortschritts aussetzt: Sie halten die Zivilisation mit allen Mitteln in einem Zustand vor der Entdeckung des elektrischen Stroms. Der 35-jährige Uhrmacher Noam Baars verdient seinen Lebensunterhalt in einem armen Wüstenviertel mit der Herstellung von Telegrafengeräten, die er auf dem Schwarzmarkt verkauft. Auf der Flucht vor den allgegenwärtigen Wachen schließt er sich einer Widerstandsgruppe unter der Führung einer Frau namens Sariah Davi an. So beginnt eine rasante, hunderte Kilometer lange Abenteuerreise durch die Stadt, ihre Vergangenheit und ihre Zukunft. Eine Reise, die unweigerlich nach Babylon führt und zu den Gefahren, die diese eine Zivilisation bedrohen ... Oder ist sie vielleicht nicht die einzige?