Válka a její strašlivá láska – Hillman James (2025)

Krieg ängstigt uns – und fasziniert uns doch weiterhin. Er ist ein uraltes Thema in Mythen, Geschichte und persönlichen Erzählungen. Er bringt Zerstörung und unermessliches Leid, doch für die Beteiligten und ihre Opfer bietet er oft ein intensives, fast berauschendes Gefühl der Existenz. Er ist eines der erschreckendsten Phänomene der Menschheitsgeschichte und doch untrennbar mit ihr verbunden – und er kann durchaus bedeutende Aspekte des Menschseins und der Realität selbst offenbaren. In seinem Buch „Krieg und seine schreckliche Liebe“ begibt sich der amerikanische Psychologe James Hillman auf eine schonungslose Erkundung dieses widersprüchlichen Phänomens. Er greift auf Soldatenbriefe, Schlachtfeldberichte, Militäranalysen, antike Mythen und die Gedanken großer Autoren zurück – von Mark Twain und Leo Tolstoi bis hin zu Immanuel Kant, Hannah Arendt, Michel Foucault und Emmanuel Levinas. Das Ergebnis ist ein kühnes und verstörendes Buch, das neue Perspektiven eröffnet, Illusionen zerstört und versucht, die Frage zu beantworten, warum Krieg so tief in der menschlichen Erfahrung verwurzelt ist.