Dobývání marnosti – Herzog Werner (2022)

Juni 1979: Werner Herzog bricht in den südamerikanischen Dschungel auf, um den Film „Fitzcarraldo“ zu drehen, die Geschichte eines Mannes, eines Traums und dessen Verwirklichung. Die Dreharbeiten entwickeln sich zu einem Abenteuer: Werner Herzogs Tagebuch „Die Eroberung des Nutzlosen“ dokumentiert eine existenzielle Erfahrung und einen fortwährenden Konflikt mit Hauptdarsteller Klaus Kinski, der immer tiefer in seine Rolle als Fitzcarraldo eintaucht. Werner Herzog (5. September 1942), geboren als Werner H. Stipetić in München als Sohn kroatischer Eltern, wuchs in einem kleinen bayerischen Dorf auf, fernab der modernen Technik. Mit zwölf Jahren sah er zum ersten Mal einen Film, und mit vierzehn begann er, Deutschland zu Fuß zu erkunden. Er studierte Literatur und Geschichte in München und besuchte später ein Filmseminar an der Duquesne University in Pittsburgh. Er schloss sein Studium jedoch nicht ab, sondern reiste und nahm verschiedene Jobs an, unter anderem als Rodeoreiter. 1963 gründete er die Produktionsfirma Werner Herzog Film Production, um seine Unabhängigkeit zu wahren. Im Laufe seiner Filmkarriere hat er über fünfzig Filme gedreht. Er war außerdem als Autor, Schauspieler, Drehbuchautor und Opernregisseur tätig. Unter anderem arbeitete er mit dem Bayreuther Theater und der Mailänder Scala zusammen. In seinen Spielfilmen, Dokumentarfilmen und Büchern…