Bitva o Francii 1814 – Kovařík Jiří (2022)

Im Oktober 1813 erlitt Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig eine vernichtende Niederlage und zog sich mit einer dezimierten Armee quer durch Deutschland bis zum Rhein zurück. Hier, buchstäblich am ersten Tag des Jahres 1814, begann der Einmarsch der Alliierten, darunter Russen, Österreicher, Preußen, Bayern und andere. Über drei Monate tobte ein erbitterter Kampf, in dem Napoleon nicht nur Frankreich, sondern auch den Thron seiner Dynastie verteidigte. Die Kämpfe fanden nicht nur entlang der Hauptroute durch die Champagne nach Paris statt, sondern auch im Südosten bei Lyon und im Südwesten in den Pyrenäen. Napoleon, der sich weigerte, im Geiste der Bedingungen seiner Gegner Frieden zu schließen, gewann zwar einzelne Schlachten, verlor aber die Feldzüge. Nach dem Fall von Paris blieb ihm nichts anderes übrig, als abzudanken. Es heißt, der Frankreichfeldzug sei Napoleons brillantester gewesen und er habe als Feldherr sein Bestes gegeben. Stimmt das, oder ist es nur eine weitere Napoleon-Legende? Diese und viele weitere Fragen werden in einem Buch aufgeworfen, das von fast 170 Abbildungen und 34 Karten begleitet wird. Anhand zahlreicher Dokumente und Erinnerungen von Soldaten beider Seiten liefert es die detaillierteste Darstellung von Napoleons vorletzter Schlacht, auf die 1815 nur noch Waterloo folgte.