Lovy v Jeseníkách a na Vysočině – Sztwiertnia Pavel (2017)

Pavel Sztwiertnia wurde 1949 in Třinec geboren. 1973 schloss er sein Studium der Forstwirtschaft an der Landwirtschaftlichen Universität Brünn ab. Er arbeitete als Förster in den Beskiden, im Jeseníky-Gebirge und im Žďárské vrchy, als es in den Jagdgebieten noch einen ausreichenden Hirschbestand gab. In der Jeseníky-Region waren Auerhühner und Birkhühner Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre keine Seltenheit. Viele Überreste der ursprünglichen Bergwälder, in denen diese seltenen Wildtiere lebten, waren dort noch erhalten. Gämsen hielten sich vom Frühling bis zum Winter auf den Lichtungen auf. Sie waren so weit verbreitet und an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt, dass Begegnungen mit ihnen für Touristen völlig normal waren. Der Autor fotografierte viel, filmte, nahm Tierlaute auf und warb für den Sommer- und Wintertourismus. Sein besonderes Interesse galt Hirschen und Auerhühnern. Heute geht er nur noch in einer speziellen Form der Jagd nach, in die ihn sein Vater einst eingeführt hat. Beruflich arbeitet er mit polnischen Förstern zusammen, die die künstliche Zucht des Auerhahns erfolgreich betreiben. Er hat eine besondere Vorliebe für diese seltene Tierart entwickelt.