Vřeteno osudu: Mezi kolébkou a hrobem – Román o životě a smrti Karla Jaromíra Erbena – Dvořák Otomar (2023)

Wer kennt sie nicht, die geheimnisvollen, unheimlichen Balladen aus der legendären Sammlung Kytice! Doch was wissen wir über das Leben ihres Autors Karel Jaromír Erben? Nur wenige ahnen, dass sich hinter der Maske eines ernsten, stillen Mannes ein leidenschaftlicher Romantiker verbarg, der furchtbare Träume in seinen Tagebüchern festhielt, im Schatten des Todes lebte, mit dem Geist seines verstorbenen Zwillingsbruders sprach, mit schwierigen Beziehungen zu Frauen kämpfte und das schreckliche Geheimnis von Záhořovo lože hütete. Der erfahrene Schriftsteller Otomar Dvořák hat den Schleier über das bewegte Leben eines Künstlers gelüftet, der einen dramatischen Kampf gegen alle Widerstände führen musste, um die Welt der alten slawischen Mythen, Rituale, Aberglauben, Lieder und Märchen für zukünftige Generationen zu bewahren. In einer Erzählung, die so wirkt, als käme sie von Erben selbst, werden wir in die turbulenten Ereignisse des 19. Jahrhunderts hineingezogen und begegnen bedeutenden Persönlichkeiten jener Zeit (Mácha, Palacký, Havlíček Borovský, Tyl, Němcová, Frič, Šafařík und anderen). Gleichzeitig erhalten wir Einblicke in Erbens Privatleben, insbesondere in seine innige Beziehung zu seiner geliebten Betynka, seinem früh verstorbenen Sohn und seinen drei Töchtern. Wiege und Grab scheinen Meilensteine ​​zu sein, zwischen denen sich Erbens Lebensweg immer wieder hin und her schlängelte. Doch am Ende erwarteten ihn Glaube und Hoffnung…