Der Unterschied besteht darin, dass der Hauptteil der Analyse eine Analyse der Problematik ist, die von Wolffa von Hegela – Karásek Jindřich (2022) übernommen wurde.

Die Frage nach dem Bewusstsein und seinem Selbstbewusstsein als dessen Grundlage ist eines der zentralen Themen der klassischen deutschen Philosophie. Die Grundstruktur des Bewusstseins wird als die Beziehung verstanden, in der sich das Subjekt des Bewusstseins über mentale Vorstellungen (Imagination) auf das Objekt bezieht. Das Buch analysiert verschiedene Ansätze zur Untersuchung und Weiterentwicklung dieser Grundstruktur. Kants Vorgänger, Christian Wolff, erkannte den Kern dieser Struktur in der Differenz zwischen Subjekt und Objekt des Bewusstseins. Kants unmittelbarer Nachfolger, Karl Leonhard Reinhold, machte diese Differenzierung zu einem Bestandteil eines Satzes, der zum Ausgangspunkt für die Interpretation allen Wissens werden sollte. Somit wurde die Differenz zu einem Prinzip des Bewusstseins. Dieser Umstand wurde jedoch von den Denkern Reinholds als Problem wahrgenommen, die Bewusstseinskonzepte entwickeln wollten, in denen diese Differenz – ausgehend von der Grundform des Bewusstseins, dem Selbstbewusstsein – überwunden würde. Als Höhepunkt dieser theoretischen Bemühungen kann Hegels Phänomenologie des Geistes gelten.