Konstantynův efekt – Francová Karolina (2016)

Das arvelische Unbewusste: die zwanzigjährige Zeitspanne nach der Übertragung eines alternden Menschen in einen Neugeborenen, in der sich das übertragene Individuum nicht an seine früheren Leben erinnert. Es gewährleistet die gesunde Entwicklung des Gehirns im neuen Körper und schützt die erwachsene Persönlichkeit vor der psychischen Belastung, die mit dem Leben im Körper eines Kindes einhergeht. Es ermöglicht dem übertragenen Individuum, die Welt unbeschwert von vergangenen Erfahrungen zu betrachten und so die Akzeptanz einer neuen Ära sowie gesellschaftlicher und technologischer Veränderungen zu erleichtern. Konstantyn Lance hat das arvelische Unbewusste zum fünfundfünfzigsten Mal durchlebt, und es ist für ihn nicht leichter als beim ersten Mal. Mit Jahrtausenden an Erfahrung und Erinnerungen erwacht er zu der Erkenntnis, dass das Schicksal zweier Zivilisationen, Arvela und der Territorien, die um schwindende Ressourcen kämpfen, in seinen Händen liegt. Königin Reina von Arvela zweifelt daran, inwieweit Konstantyn noch menschlich ist und ob er bereit sein wird, die Menschheit zu retten, und bereitet ihm daher eine Falle. In den Territorien reißt Diktator Illya Larsson unterdessen die Macht an sich. Sein Vorgehen könnte den sorgfältig ausgearbeiteten Plan leicht zunichtemachen. Ein in sich abgeschlossener Roman.