Praha město žen – Wagnerová Magdalena (2017)

Die Geschichte Prags ist lang, farbenprächtig und vielfältig. Sie umfasst bedeutende Ereignisse und bemerkenswerte historische Momente, beschreibt entscheidende Wendepunkte, Schlachten, Hinrichtungen und folgenreiche Entscheidungen. Sie zeichnet die Stammbäume von Herrschern, Adligen, Kriegern, Politikern und Bürgern nach, die im Laufe der Geschichte auf die eine oder andere Weise auf sich aufmerksam gemacht haben. Sie fängt die Hoffnungen und Enttäuschungen ihrer Einwohner ein und erzählt Geschichten berühmter Persönlichkeiten ebenso wie von einfachen Bürgern. Doch diese Geschichte handelt nicht nur von Horymír, Ctirad und Bivoj, sondern auch von Prinzessin Libuše, Šárka und Vlasta. Die Liste der Prager Geschichte ist nicht nur von Wenzel oder Karl IV. geprägt, sondern auch von Drahomíra und Ludmila. Zu den bedeutenden Prager Denkmälern zählen neben der St.-Nikolaus-Kirche auch das St.-Annen-Kloster. Und so wie sich die Jesuiten im Clementinum niederließen, wirkten die Karmeliten unter der Leitung von Maria Elekta in Hradschan. Die Bedeutung der heiligen Agnes ist unbestreitbar, und die Schicksale adliger Frauen wie Prinzessin Liechtenstein, Gräfin Černín oder Herzogin Savoyen verdienen zweifellos Beachtung. Diese Liste ist jedoch bei Weitem nicht vollständig, denn diesen prominenten Frauen begegneten ebenso interessanten weiblichen Persönlichkeiten, die vielleicht von niedrigerer Herkunft, aber nicht weniger charmant waren – etwa dem Würfelspieler Johannes von Nepomuk…