Marihuana jako lék – Recepty a léčení nemocí konopím – Rätsch Christian (2012)

Seit fast sechstausend Jahren wird Hanf zur Fasergewinnung, als Nahrungsmittel und Konsumgut genutzt, doch schon bald entdeckte man auch seine vielfältigen Heilkräfte. Im Laufe der Geschichte wurde er zu einem festen Bestandteil der altägyptischen, assyrischen, klassischen, islamischen und mittelalterlichen Medizin. Er genießt bis heute hohes Ansehen, insbesondere in der asiatischen Heilkunst. In der chinesischen und tibetischen Medizin werden seine euphorisierenden und antidepressiven Eigenschaften sehr geschätzt, während er im Ayurveda als Allheilmittel und Aphrodisiakum gilt. Auch unsere keltisch-germanisch-slawischen Vorfahren nutzten diese Pflanze zu medizinischen Zwecken. Hildegard von Bingen verwendete sie ebenso wie Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie. In der modernen medizinischen und pharmakologischen Forschung werden die alten ethnobotanischen Anwendungen der Hanfpflanze nun überprüft, und in den meisten Fällen können sie sich als erwiesen und bestätigt erweisen. Dieses Buch dokumentiert die Geschichte und Bedeutung von Hanf in verschiedenen medizinischen Systemen und Lehren und bietet zudem eine Reihe praktischer Anleitungen und Rezepte.