Internationale Studiengänge - Obyvatelé České republiky a jejich vztah ke čtení (2010) – Trávníček Jiří (2011)

Das Buch präsentiert die Ergebnisse der zweiten repräsentativen Studie zum Leseverhalten in Tschechien. Die erste Studie fand 2007 statt und ihre Ergebnisse, einschließlich Interpretationen, wurden im Buch „Lesen wir? Die Einwohner Tschechiens und ihr Verhältnis zu Büchern“ (2007) veröffentlicht. Es handelt sich nicht nur um eine Zusammenfassung statistischer Daten darüber, wie viel und was wir lesen, wie viele Bücher wir kaufen, wie oft wir Bibliotheken besuchen, wo wir uns am häufigsten über Bücher informieren, was unser Verhältnis zu Büchern am stärksten beeinflusst, welche Zeitschriften wir lesen usw. Die Daten zeigen vielmehr, wie sich die tschechische Leserschaft verteilt, d. h. wer sie fördert und wer sie hemmt, wo Hindernisse bestehen und wo die Stärken der tschechischen Lesekultur liegen. Darüber hinaus wird das Lesen im Kontext anderer Aktivitäten – Medien, Arbeit und Freizeit – betrachtet. Ein Schwerpunkt der zweiten Studie liegt auf dem Lesen von Belletristik und dem Lesen in einer digitalen Welt. Das Buch enthält außerdem einleitende Kapitel darüber, wann, wo und warum Belletristik entstanden ist und wie sich das Lesen unter dem Einfluss neuer Technologien verändert oder eben nicht. Es gibt auch einen Vergleich mit der Lesekultur anderer Länder. Nichts scheint einen umfassenderen und bedeutenderen kulturellen Einfluss zu haben als das Lesen. Lesen verrät viel über uns, daher lohnt es sich, etwas darüber zu wissen …