Panker a já v hustym Ladaku – Erml Richard (2010)

Die Hauptfigur des Buches ist der dreizehnjährige tschechische Junge Taši mit dem tibetischen Namen. In seiner frühen Kindheit war er oft allein – seine Mutter war ständig in Tibet, sein Vater im Theater. Er zeichnete und schrieb Comics. 2008 nahmen ihn seine Eltern im Sommer mit nach Ladakh im indischen Teil Indiens, auch bekannt als Klein-Tibet. Vor der Reise kaufte ihm sein Vater ein Notizbuch mit festem Einband, das Taši mit Zeichnungen und Texten füllte. Tašis Reisetagebuch bildet den Auftakt zu dieser Coming-of-Age-Geschichte über eine Reise in ein unbekanntes Land mit einer faszinierenden Kultur und Landschaft. In der sensiblen Phase der frühen Pubertät fand er sich nicht nur in einer völlig fremden Umgebung wieder, sondern auch an einem Wendepunkt, denn neben seiner buddhistisch orientierten Mutter tauchte Jarda auf, ein Freund seines Vaters und ehemaliger Punk, dessen Lebenseinstellung Taši aufwühlte. Obwohl Buddhismus und Punk nicht im Widerspruch zueinander stehen, entfaltet sich unter der Oberfläche dieses Reiseberichts für Jungen, Mädchen und ihre Eltern ein unaufdringlicher Kampf um die Seele des Kindes...