Sudetský dům II – Javůrek Štěpán (2023)

Im Dorf Skláře am Fuße der Berge siedeln sich nach dem Krieg tschechische Familien an. Unter den Neuankömmlingen ist auch die Familie der jungen Jarmila Lukešová. Ihre Mutter ist im Krieg gefallen, und so muss Jarmila sich um ihre beiden kleinen Brüder und ihren Vater kümmern, der die Ersparnisse der Familie beim Kartenspiel verspielt. In ihrem neuen Zuhause verliebt sich Jarmila in František Smolík, doch er erwidert ihre Gefühle nicht. Er glaubt, seine geliebte Paula werde aus Deutschland zurückkehren. Zudem gerät er zunehmend in Konflikt mit den örtlichen Kommunisten. Nach den Ereignissen vom Februar 1948 wird sein Kampf jedoch immer aussichtsloser. Die Kommunisten verhängen für die Familie Smolík unmögliche Lieferquoten für ihren Hof, und es wird über die geplante Kollektivierung gesprochen. Jarmila ist die Einzige, die František in dieser schweren Zeit die Treue hält. Er erkennt dadurch, welch tapfere Frau sie ist. Es scheint sogar, als könne ein gemeinsames Leben ein Trost vor dem sein, was noch kommen wird. Doch kein Glück währt ewig, besonders wenn die Partei und ihre Geheimpolizei einem auf den Fersen sind...