Heydrich na Pražském hradě – Plány, opatření a názory zastupujícího říšského protektora – Hruška Emil (2022)

Reinhard Heydrich übernahm am 27. September 1941 das Amt des amtierenden Reichsprotektors und blieb bis zu seinem Tod am 4. Juni 1942 im Amt. Er starb an den Folgen eines Attentats, das acht Tage zuvor von den Fallschirmjägern Jozef Gabčík und Jan Kubiš verübt worden war. Während seiner Zeit auf der Prager Burg war Heydrich nicht nur an der blutigen Repression gegen die widerständigen Tschechen und der „Endlösung der Judenfrage“ beteiligt, sondern auch an der Umstrukturierung des Verwaltungsapparates und der Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Protektorats als „Waffenarsenal des Dritten Reiches“. All dies sowie weitere Probleme und Pläne werden in seinen bekannten, weniger bekannten und völlig unbekannten Reden und Schriften behandelt, die in Prag entstanden und nun erstmals in einer tschechischen Gesamtausgabe veröffentlicht werden. Darüber hinaus präsentiert das Buch – nach Heydrichs Tod – Perspektiven anderer hochrangiger SS-Mitglieder auf ihn. Ein eigenes Kapitel ist der Reinhard-Heydrich-Stiftung gewidmet, die bis zu den letzten Kriegstagen in Prag tätig war.