Hajao Mijazak – Magické světy fantazie – Rapold Nicolas (2025)

Eine eingehende Analyse des vielfältigen Einflusses und der Inspirationsquellen eines der Giganten des Animationsfilms und des populärsten Kulturexports des japanischen Kinos.

Der japanische Filmemacher, Regisseur und Anime-Künstler Hayao Miyazaki gilt als der „Pate des Animationsfilms“; sein Werk und sein Einfluss sind mit denen von Walt Disney vergleichbar. 1985 war er Mitbegründer von Studio Ghibli, dem erfolgreichsten Animationsstudio Japans, und führte später bei den meisten seiner bedeutendsten Produktionen Regie.

Zu seinen Filmen zählen Mein Nachbar Totoro (1988), Chihiros Reise ins Zauberland (2001), Das wandelnde Schloss (2004) und Ponyo – Das große Abenteuer am Meer (2008). Sie alle wurden sowohl in Japan als auch international zu riesigen Kulturerfolgen – Chihiros Reise ins Zauberland ist bis heute der erfolgreichste Film in der Geschichte des japanischen Kinos und wurde zudem mit dem Oscar für den besten Animationsfilm ausgezeichnet.

Miyazakis Welten sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und stilistisch äußerst innovativ. Nur er konnte „Totoro“ – einen riesigen, pelzigen Geist, inspiriert von einem Tanuki und einer Katze – erschaffen und ihn zu einem globalen Phänomen machen. Er wurde sowohl von japanischen als auch von westlichen Einflüssen geprägt. Die magischen Welten seiner Fantasy vereinen all diese Einflüsse und zeigen, wie…