Evžen Oněgin – Puškin Alexandr Sergejevič (2022)

Dieser Versroman über einen gelangweilten jungen Mann aus der High Society gilt als eines der grundlegenden Werke der Weltliteratur. Eugen Onegin, des gesellschaftlichen Lebens in St. Petersburg überdrüssig, zieht sich aufs Land zurück, wo er von seinem Onkel ein Gut geerbt hat. Sein treuer Freund, der Dichter Lenski, leistet ihm Gesellschaft, doch auch hier lässt ihn Onegins Melancholie nicht los. Dank Lenski begegnet er Tatjana, die so von Onegin bezaubert ist, dass sie ihm in einem Brief verzweifelt ihre Liebe gesteht. Doch Onegin antwortet nicht und weist ihre Gefühle zurück … Nachdem er seinen Freund Lenski in einem Duell getötet hat, begibt er sich auf eine ziellose Weltreise, findet aber keinen Sinn in seinem Leben. Als er schließlich seinen Fehler erkennt und nach St. Petersburg zurückkehrt, ist es für ihn und Tatjana bereits zu spät … Puschkins Meisterwerk ist eine Geschichte voller Emotionen und Wendungen. Sein Held wird oft als der sogenannte „überflüssige Mensch“ bezeichnet, und in diesem Roman, der in einer originellen Form (dem sogenannten Puschkin-Vers) verfasst ist, schildert Puschkin meisterhaft die Sinnlosigkeit des menschlichen Lebens.