Exordia – Dickinson Seth (2025)

Ein ambitionierter Science-Fiction-Roman über die Begegnung mit einer feindseligen außerirdischen Zivilisation. Exordia – sowohl ein furchterregendes galaktisches Imperium als auch der gleichnamige Roman – verkörpert die Essenz guter Science-Fiction. Ein kurdischer Scharfschütze, den blutrünstige Invasoren für ihre Zwecke rekrutieren, ein iranischer Kampfpilot, der den Warp-Antrieb beherrscht, eine chinesische Mathematikerin und ihre schüchterne katholische Freundin von den Philippinen, ugandische Bergleute, kanadische Goldsucher, amerikanische Regierungsangestellte, russische Molodtsy … und die Bedrohung durch die Zerstörung der Erde und die Versklavung der Galaxie durch das personifizierte Böse – klar auf einer Skala moralischer Werte angesiedelt. Seth Dickinson entfesselt einen Krieg der Welten, in dem atemberaubende Technoschlachten mit existenziellen Reflexionen, persönliche Dilemmata mit kosmischen Ungewissheiten und Raum-Zeit-Anomalien mit der Zerbrechlichkeit der menschlichen Selbstwahrnehmung abwechseln. Und all das wird von Charakteren getragen, die wir nicht wegen ihrer Stärke lieben, sondern wegen des Humors, mit dem sie ihre Schwächen ertragen, und des Mutes, den die Geister ihrer Vergangenheit in ihnen wecken.