Drak na polní cestě – Hájíček Jiří (2025)

Ein Drama, das in der heutigen ländlichen Gegend spielt und mit dem Druck der Großkonzerne konfrontiert ist.

Kristýna, eine Musiklehrerin, kehrt nach Jahren aus Prag nach Nová Lhotka zurück. Mit 35 Jahren versucht sie, sich mit ihrer Familie zu versöhnen und die Vergangenheit in der südböhmischen Landschaft hinter sich zu lassen. Sie kennt Tomáš, den Verwalter des örtlichen Bauernhofs, schon ewig, und gemeinsam kämpfen sie darum, ihr Leben und ein baufälliges Gebäude am Dorfplatz zu retten. Tomáš ist 55, lebt schon lange allein und spürt, wie er älter wird. Mit Kristýna kommt Hoffnung, aber allmählich auch Unstimmigkeiten, die aus den Unterschieden zwischen dem Leben in der Stadt und auf dem Land entstehen. Und dann tauchen schwarze Autos in Lhotka auf. Junge Männer in Anzügen und Krawatten steigen aus, gehen von Haus zu Haus und bieten Geld für Anteile am Bauernhof. Und Tomáš erkennt, dass er mit einer viel komplexeren Krise als nur seiner eigenen zu kämpfen hat …

Hájíčeks neuer Roman spielt in der heutigen ländlichen Gegend, die nach der Kollektivierung der 1950er-Jahre und den Eigentumsrückgaben der 1990er-Jahre vor neuen Herausforderungen steht. Die „Drachen“ der Großindustrie stürzen sich auf die landwirtschaftlichen Betriebe, und das Dorfleben verändert sich erneut. Die Menschen aber bleiben dieselben.