Jež se stala sluncem – Parker-Chan Shelley (2024)

Ein fesselnder und poetischer Roman über Krieg und Schicksal, angesiedelt in einer alternativen Geschichte des alten China. ***** In einem verarmten Dorf in einer staubigen, gelben Ebene, wo Armut und Hunger herrschen, erfahren zwei Kinder von ihrem Schicksal. Der Junge ist zu Ruhm und Größe bestimmt, das Mädchen hingegen ist nur dem Vergessen geweiht… ***** Im Jahr 1345 regieren die Mongolen China mit eiserner Faust. Hungernde Bauern aus den Ebenen des zentralen Hinterlandes hören von Größe nur in Mythen und Legenden. Als dem achten Sohn einer Familie namens Zhu Chongba ein solch großes Schicksal vorherbestimmt wird, fragen sich alle, wohin sein Weg führen wird. Das Schicksal der klugen und fähigen zweiten Tochter der Familie, die von der Bedeutungslosigkeit hört, überrascht hingegen niemanden. ***** Nachdem beide Kinder nach einem Überfall von Banditen zu Waisen geworden sind, ist es Zhu Chongba, der der Verzweiflung erliegt und sich vom Leben abwendet. Das Mädchen weigert sich aufzugeben und entgeht ihrem vorherbestimmten Tod. Sie nimmt die Identität ihres Bruders an und tritt, als junge Novizin verkleidet, in ein Kloster ein. Dort entdeckt Zhu, getrieben von einem brennenden Überlebenswillen, dass sie selbst vor den waghalsigsten Taten keine Angst hat, wenn sie sie nur vor ihrem Schicksal bewahren können. ***** Als ihr Kloster für die Unterstützung des Aufstands gegen die mongolische Herrschaft Vergeltungsmaßnahmen ausgesetzt ist, ergreift Zhu die Gelegenheit, um…