Steklík – Cseres Jozef (2022)

Ein bedeutender Zeichner, der die Zeichnung zu einer philosophischen Ausdrucksform erhob. Die erste Monografie, die dem Werk von Jan Steklík (1938–2017) gewidmet ist, einer prägenden Figur der tschechischen bildenden Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Fundament seines Schaffens bildet eine subtile und zugleich eindrucksvolle Zeichnung, die, verbunden mit Verspieltheit und ironischer Distanz, dazu beiträgt, die alltägliche Schönheit der Welt zu enthüllen. Diese umfangreiche, reich illustrierte Publikation beleuchtet die vielfältigen Aspekte von Steklíks facettenreicher Kunst und hebt Zeichnung und Verspieltheit als zentrale kreative Prinzipien dieses unverwechselbaren Künstlers hervor – eines visuellen Poeten des Alltäglichen und eines Meisters konzeptueller Kürze. Einzelne Themen seines umfangreichen Œuvres werden durch philosophische Essays von Jozef Cseres eingeführt und durch eine profunde kunsthistorische Studie von Terezie Petišková ergänzt. Das Buch, das ein Vorwort von Dunja Slavíková und Paul Wilson enthält, wird auch eine CD mit Aufnahmen von Steklíks Partituren beinhalten.