Zima na východní frontě – Armády nacistického Německa v zimních měsících 1941-1945 – Baxter Ian (2022)

Hitlers schockierender Entschluss, im Juni 1941 in die Sowjetunion einzumarschieren, erwies sich letztlich als Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg. Nach anfänglichen Erfolgen rückten die Deutschen bis nach Moskau vor, doch die russische Gegenoffensive Ende 1941/Anfang 1942 wendete das Blatt. Der berüchtigte russische Winter spielte dabei zweifellos eine wichtige Rolle, da die deutsche Wehrmacht unzureichend darauf vorbereitet war. Im ersten Winter auf russischem Boden fehlte es den Deutschen an der nötigen Ausrüstung, sodass sie improvisieren mussten. Daher erstellte die deutsche Führung 1942 ein „Handbuch für den Winterkrieg“, das den Soldaten Anweisungen für den Kampf unter den harten Winterbedingungen mit Schnee und Frost, den Bau von Unterkünften und die Logistik geben sollte. Die methodisch vorgegangenen Deutschen passten sich schließlich den klimatischen Bedingungen bis zu einem gewissen Grad an, mussten sich aber der Tatsache stellen, dass sie einem sehr widerstandsfähigen und zahlenmäßig überlegenen Gegner gegenüberstanden, der sich letztendlich als zu stark für sie erwies. Die unbeschreiblichen Bedingungen militärischer Operationen im Winter werden in dem Buch anhand einzigartiger Bilder aus der Sammlung historischer Kriegsfotografien von Ian Baxter, einem führenden Experten für die deutsche Militärgeschichte des 20. Jahrhunderts, anschaulich illustriert.