Hypersenzitivní reakce na léky – Sedláčková Lenka (2024)

Arzneimittelnebenwirkungen sind häufig. Überempfindlichkeitsreaktionen treten bei 1–15 % der stationären Patienten auf. Der klinische Verlauf ist vielfältig und reicht von leichten bis hin zu lebensbedrohlichen Reaktionen. Die Wahl eines alternativen Medikaments kann aufgrund möglicher Kreuzreaktionen oder Wechselwirkungen mit mehreren Arzneimitteln schwierig sein. Patienten, bei denen fälschlicherweise eine Überempfindlichkeitsreaktion diagnostiziert wird, werden unnötigerweise mit alternativen Medikamenten behandelt, die möglicherweise nicht optimal wirksam sind. Dieses Buch bietet einen Überblick über Epidemiologie, Immunpathologie, klinische Manifestationen, Diagnoseverfahren und Therapie, einschließlich der Induktion einer temporären Arzneimitteltoleranz (sogenannte Desensibilisierung) bei indizierten Patienten. Ein spezieller Abschnitt behandelt die häufigsten Arzneimittelgruppen, die mit Überempfindlichkeitsreaktionen in Verbindung gebracht werden (Antibiotika, nichtsteroidale Antirheumatika einschließlich Acetylsalicylsäure, Lokalanästhetika, niedermolekulare Heparine, Biologika, Zytostatika und perioperative Medikamente). Unter den Prüfpräparaten wird den Kontrastmitteln besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Besonderheiten von Überempfindlichkeitsreaktionen im Kindesalter, während der Schwangerschaft sowie bei Autoimmun- und Tumorerkrankungen werden ebenfalls erörtert. Das Ergebnis der allergologischen und immunologischen Untersuchung ist die Ausstellung eines Allergieausweises mit...