Záře dávno pohaslá – Kay Guy Gavriel (2023)

In der Kammer über den Wasserwegen der Küstenstadt, in Nacht gehüllt, sinniert ein älterer Mann über seine Jugend und die Menschen, die sein Leben prägten. Obwohl er nur der Sohn eines einfachen Schneiders war, konnte Danio Cerra dank seines Talents eine angesehene Schule besuchen. Er trat in den Dienst des Grafenhofes – und erfuhr bald, warum der Herrscher den Beinamen „das Biest“ trug. Danis Schicksal änderte sich in dem Moment, als er Adria Ripoli sah und erkannte. An einem Herbstabend betrat sie die Gemächer des Grafen mit der Absicht zu töten. Adria wurde in einen Adelspalast hineingeboren, doch statt eines behaglichen Lebens wählte sie die Ungewissheit – und die Freiheit. So begegnet sie Danio an einem Ort und zu einer Zeit voller Gefahren. Und es wird nicht das letzte Mal sein. Denn dunkle Zeiten sind über Batiař hereingebrochen – oder vielleicht haben sie nie geendet – und mächtige Söldnerführer, ein dekadenter Patriarch, ein heidnischer Heiler und die Herrscher mächtiger Stadtstaaten mischen sich in den Kampf ein. Die Begegnung zweier junger Menschen auf einer geheimen, blutbefleckten Treppe ist wie ein Stein, der ins Wasser geworfen wird, und die Wellen werden bald die ganze Welt verändern...