Zápisky o válce občanské, alexandrijské, africké a hispánské – Caesar Gaius Iulius (2022)

Caesars Kommentare behandeln die militärischen und politischen Aktionen gegen die senatorische Opposition in den Jahren 49–48 v. Chr. Das Werk ist unvollendet. Ergänzt wird es durch die Schriften des Historikers Aulus Hirtius, „Über den Alexandrinischen Krieg“, und zwei Bücher anonymer Autoren, die die Kämpfe mit den Überresten der Opposition in Afrika und Hispanien beschreiben. Die Kommentare zum Bürgerkrieg schildern Rom in einer entscheidenden Phase der späten Republik. Das Reich expandierte massiv nach außen, wurde aber gleichzeitig durch innere Unruhen geschwächt, die zu einem langwierigen Bürgerkrieg führten. Nach dem Zusammenbruch des Triumvirats konzentrierte Caesar einen entscheidenden Teil der Macht in seinen Händen. Pompeius hatte sich auf die Seite der Opposition gestellt. Caesar kehrte aus Gallien zurück, besetzte während des Bürgerkriegs ganz Italien und besiegte die Überreste von Pompeius’ Anhängern in Afrika und Hispanien. Die Kommentare sind in drei Bücher unterteilt und blieben unvollendet. Sie haben einen memoirartigen Charakter und sind in der dritten Person, sachlich und direkt verfasst. In diesem Werk schildert sich Caesar als widerwilligen Kämpfer in einem unvermeidlichen Konflikt. Er stellt sich als unbeteiligten Dritten dar und erläutert und rechtfertigt sein Handeln im Text. Für die lebendige Darstellung der Vorbereitungen und des Verlaufs der Schlachten sowie Caesars persönliche Haltung zu allen Ereignissen, für seinen militärischen Inhalt…