Der Hirsch und der Drache – CJ Piper (2024)

Die Götter, die man anruft, antworten nicht immer. Marlow muss glauben, dass sie verrückt ist. Die Alternative wäre, die Gabe – oder den Fluch – anzunehmen, die sie mit ihrer Mutter und Großmutter teilt: Sie kann Engel und Dämonen sehen. Sie müsste zugeben, dass sie seit Jahren einen sieht, den betörenden, sternenklaren Mann, den sie Caliban nennt, der sie versteht, sie tröstet und sie liebt wie kein anderer. Und aufgrund ihrer religiösen Traumata hat sie viel zu viel Angst davor – zumindest bis ein Fae aus dem nordischen Pantheon in ihr Leben tritt und ihr offenbart, dass ihre vermeintlichen Halluzinationen in Wirklichkeit eine leidenschaftliche Affäre mit dem Prinzen der Hölle sind. Ein Prinz, der nun verschwunden ist. Doch Caliban zu finden bedeutet, ihre neue Realität zu akzeptieren und die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist. Der Schleier ist viel dünner, als sie oder irgendein Mensch ahnt, und die Welt der Sterblichen steht zum Verkauf. Ehe sie sich versieht, ist Marlow tief in einen jahrhundertealten Krieg verstrickt und gerät mitten in ein Schlachtfeld zwischen grausamen und mächtigen Götterpantheons. Und wer am Ende die Oberhand behält … hängt vielleicht ganz von ihr und dem Mann ab, an den sie nie zu glauben wagte.