Ekel – Sartre Jean-Paul (2020)

Jean-Paul Sartres erster veröffentlichter Roman, „Der Ekel“, ist sowohl ein ausführlicher Essay über existentialistische Ideale als auch eine tiefgründige fiktionale Erkundung eines Mannes, der darum ringt, seinem Leben wieder Sinn zu geben. Diese Ausgabe der Penguin Modern Classics wurde von Robert Baldick aus dem Französischen übersetzt und mit einer Einleitung von James Wood versehen. „Der Ekel“ erzählt die Geschichte des bewegten Lebens des introspektiven Historikers Antoine Roquentin und ist zugleich eine Auseinandersetzung mit einer der einflussreichsten und bedeutendsten philosophischen Strömungen der Moderne – dem Existenzialismus. Das Buch schildert seinen Kampf mit der Erkenntnis, dass er in einer sinnlosen Welt ein völlig freier Akteur ist; eine Welt, in der er seinen eigenen Sinn finden und die volle Verantwortung für seine Entscheidungen übernehmen muss. Als wegweisendes Werk der zeitgenössischen Literaturphilosophie beschwört und untersucht „Der Ekel“ die schwindelerregende Angst, die allein der Versuch zu leben mit sich bringen kann.