Der Fall von Gondolin – Tolkien John Ronald Reuel (2023)

In der Geschichte vom Fall Gondolins treten zwei der größten Mächte der Welt gegeneinander an. Da ist Morgoth, der Inbegriff des Bösen, in dieser Erzählung unsichtbar, der aber von seiner Festung Angband aus über ein gewaltiges Heer herrscht. Sein erbitterter Gegner ist Ulmo, der nach Manwe, dem Anführer der Valar, der zweitmächtigste ist. Im Zentrum dieser Götterfehde steht die Stadt Gondolin, wunderschön, aber unauffindbar. Sie wurde von Noldor-Elben erbaut und bewohnt, die, als sie in Valinor, dem Land der Götter, lebten, gegen deren Herrschaft rebellierten und nach Mittelerde flohen. Turgon, König von Gondolin, wird von Morgoth mehr gehasst und gefürchtet als alle seine Feinde. Morgoth sucht vergeblich nach der wundersam verborgenen Stadt, während die Götter in Valinor in hitzigen Debatten größtenteils ablehnen, Ulmos Wünsche und Pläne zu unterstützen. In diese Welt tritt Tuor, der Cousin Turins, das Werkzeug Ulmos. Von ihm ungesehen geführt, bricht Tuor aus seiner Heimat auf die furchtbare Reise nach Gondolin auf, und in einem der ergreifendsten Augenblicke der Geschichte Mittelerdes erscheint ihm der Meeresgott selbst, der inmitten eines Sturms aus dem Ozean emporsteigt. In Gondolin erlangt er Größe; er heiratet…