Die Schlacht von Maldon: zusammen mit Die Heimkehr von Beorhtnoth – Tolkien John Ronald Reuel (2023)

Die erste eigenständige Ausgabe eines der wichtigsten poetischen Dramen von J.R.R. Tolkien, das aktuelle Themen wie das Wesen von Heldentum und Ritterlichkeit im Krieg behandelt und unveröffentlichte sowie nie zuvor gesehene Texte und Entwürfe enthält. Im Jahr 991 n. Chr. griffen Wikinger eine angelsächsische Verteidigungsstreitmacht unter Herzog Beorhtnoth an, was zu erbitterten Kämpfen am Ufer des Flusses Blackwater nahe Maldon in Essex führte. Dieser Angriff gilt weithin als einer der prägendsten Konflikte des Englands des 10. Jahrhunderts, da er in dem Gedicht „Die Schlacht von Maldon“ verewigt wurde. Das kurz nach der Schlacht verfasste Gedicht ist heute nur noch als Fragment von 325 Zeilen erhalten, doch sein Wert für die heutige Zeit ist unschätzbar – nicht nur als Heldenerzählung, sondern auch, weil es die verlorene Sprache unserer Vorfahren lebendig werden lässt und Ideale von Treue und Freundschaft feiert. J.R.R. Tolkien betrachtete die Schlacht von Maldon als „das letzte erhaltene Fragment altenglischer Heldenmusik“. Sie inspirierte ihn in den 1930er Jahren zu seinem eigenen dramatischen Versdialog „Die Heimkehr von Beorhtnoth Beorhthelms Sohn“, der die Folgen der großen Schlacht schildert, als zwei von Beorhtnoths Gefolgsleuten…