Zámek Kamenice nad Lipou - Stavebnice papírového modelu

GESCHICHTE DES SCHLOSSES Das spätklassizistische Schloss ist das Wahrzeichen der Stadt Kamenice nad Lipou in der Region Pelhřimov der Vysočina. Der Adelssitz war stets eng mit der Geschichte der Stadt verbunden, zunächst als gotische Burg, später als Schloss. Das ursprüngliche Schloss wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Die ersten bekannten Besitzer des Schlosses waren Mitglieder der Familie Benešovic. Das bedeutendste Mitglied der Familie war Dobeš von Bechyně, ein Vertrauter von Königin Eliška und Berater Karls IV. Nach dem Tod der Familie Benešovic im Jahr 1389 wechselten die Besitzer des Anwesens rasch. Erst 1549 wurde Zdeněk Malovec für längere Zeit Schlossherr. Sein Sohn Jan baute das Schloss zwischen 1580 und 1583 zu einem Renaissanceschloss mit Arkadenhof und Garten um. Weitere Renovierungen erfolgten unter den nachfolgenden Besitzern. Der Turm über dem Tor wurde 1744 unter der Herrschaft Maria Theresias von Hartig fertiggestellt. Damals wurde die Burg im Barockstil umgestaltet. Ihr heutiges klassizistisches Aussehen erhielt die Burg zwischen 1806 und 1811, als der Prager Bürger F. Rilke, der Großvater des Dichters R. M. Rilke, sie im spätklassizistischen Stil umbauen ließ. Ab 1945 beherbergte sie ein Kinderkurhaus. 1998 übernahm das Museum für Angewandte Kunst in Prag die Burg und begann mit der Restaurierung, die bis 2004 dauerte, als die Burg der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die Burg in ihrer heutigen Form ist…