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Inhalt: Gelesen von Jana Štěpánková, Regie: Markéta Jahodová. Radioaufnahme von 1992. Erschienen 2012 bei Jazzmusic in Zusammenarbeit mit Radioservis. Beschreibung: Dieses Buch entstand spontan. So spontan, dass ich erst im Nachhinein über seine Bedeutung nachdachte. Die meisten Bücher, ob Romane oder Kurzgeschichten, entwickeln sich allmählich, ausgehend von einer Idee und einer Gesamtvision, durch die Erlebnisse einzelner Figuren; oft weiß der Autor selbst nicht, wohin die Figuren ihn führen werden. Dieses Buch ist nicht fiktiv; die Figuren sind vorgegeben, ebenso wie die Umgebung, die Zeit und die Situationen. Und auch die Bedeutung. Es entstand als ein Weg, ein tiefes Trauma zu verarbeiten. Ich stellte fest, dass sich das Trauma, während ich nach den passenden Worten suchte, um mein Leid auszudrücken, allmählich materialisierte, sich von mir löste und in die Vergangenheit abdriftete. Es war fast so, als würde ich die Geschichte nur schreiben und sie nicht erleben. Ausgelöst wurde das Trauma durch eine ungewöhnliche Umgebung und unerwartete Erlebnisse. Die Geschichte spielt am Ende der Welt, in einer Welt absoluter Gewalt, und nach dem Schreiben des Buches wurde mir bewusst, dass wohl kein anderes Umfeld eine so große schriftstellerische Chance bietet. Nirgendwo sonst würde ich so unterschiedliche und doch gleichzeitig so offene Menschen treffen. Meine wichtigste Erfahrung als Autorin und als Mensch war, dass es gerade die unverhüllte Gewalt und die Demütigung sind …